Fazialisparese – Gesichtslähmung

Eine Gesichtslähmung (Fazialisparese) ist eine Schwäche oder Lähmung der Gesichtsmuskulatur, die meist eine, seltener auch beide Gesichtshälften betreffen kann. Sie kann zum einen durch eine Schädigung des Hirnareals entstehen, welches die Gesichtsmuskulatur steuert. Zum anderen kann eine Schädigung des Gesichtsnervs ursächlich sein, die manchmal auch idiopathisch (ohne erkennbare Ursache) vorkommt. Die Beschwerden können mit der Zeit verschwinden, aber auch dauerhaft bestehen bleiben. Unterschieden wird hier zwischen einer peripheren und einer zentralen Form.

Unsere
Behandlungsmethoden

> Reizstrombehandlung mit VocaSTIM

> Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation (PNF) ggf. mit Eisstimulation

> K-Taping für Logopäden

> Neurofunktions!therapie® nach E. Rogge

> Mundmotorische Übungen nach A. Kittel

> Behandlung durch Vibrationsstimulation mit z.B. Novafon, Maspo oder Vibrax

Symptome

 

> Mögliche Austrocknung des Auges

> Beeinträchtigung des Geschmackssinns

> Beeinträchtigung der Speichel- und Tränensekretion

> ausgeprägte Asymetrie des Gesichts bedingt durch:

mäßig bis stark verschobener Mundwinkel (Schwierigkeiten beim Essen, Trinken oder Sprechen)

verminderter oder fehlender Lidschluss (durch Ausfall der Gesichtsmuskulatur)

Schwäche der Mund-und Wangenmuskulatur

Herabhängen der Wange

Ursachen– Peripher: Schädigung des Nervs an sich, z.B durch:

> Operationen im Verlauf der Gesichtsnerven

> Verletzungen z.B von Schädelbasis, Kiefer oder Felsenbein

> Autoimmunkrankheiten z.B Sjögren-Syndrom

> Krebserkrankungen

> Einengungen im Nervenkanal

Ursachen– Zentral: Hier liegt eine Funktionsstörung direkt im zuständigen Hirnbereich vor:

> Schlaganfall

> Hirnblutung

> entzündliche Hirnerkrankung (z.B. Multiple Sklerose)

> Hirntumore

> sonstige Tumore (z.B. Akustikusneurinom)