Therapie bei Mutismus

Betroffene des selektiven Mutismus können unter bestimmten Bedingungen nicht sprechen. In anderen Situationen können sie jedoch störungsfrei und altersgemäß sprechen.

Häufig wird der selektive Mutismus von sozialer Ängstlichkeit und/oder anderer Regulationsstörungen, wie z.B. Schlafstörungen oder Stoffwechselstörungen begleitet.

Wichtig
für die Therapie

> Kontakt/Vertrauen aufbauen

> nichtsprachliche Kommunikation aufbauen (Blickverhalten, Gestik, Mimik) und gemeinsame Situation/gemeinsames Spielen schaffen

> Selbstwirksamkeit in handelnder und sprachhandelnder Weise erfahren lassen

> Elternarbeit

> Einbeziehung von Einrichtungen aus dem Alltag des Kindes wie z.B. Kita, Schule, Frühförderung

WICHTIG: Je früher ein selektiver Mutismus erkannt und behandelt wird, desto besser ist die Prognose.

Symptome

Mutismus

> Mutistische Kinder verharren in ihrem Schweigen. Sie versuchen nicht sich an neue Situationen anzupassen, sondern verstummen/erstarren sprachlich,als auch körperlich

Schüchternheit

> Schüchterne Kinder versuchen sich neuen Situationen anzupassen und Vertrauen zu fassen. Sie können sich nach einiger Zeit in der neuen Situation allmählich öffnen.