Therapie bei myofunktioneller Störung

Eine myofunktionelle Störung liegt dann vor, wenn die Muskelfunktion und Beweglichkeit der Artikulationsorgane (Mund, Zunge, Wangen, Gaumen und Gaumensegel) eingeschränkt ist. Hierdurch könnten Schwierigkeiten der Primärfunktionen eines Menschen wie Saugen, Atmen, Kauen, Schlucken, Beißen und Probleme in der Artikulation bestimmter Laute entstehen. Man spricht auch von einer orofacialen Dysbalance. Die Dysbalance ist nicht nur im orofacialen Bereich zu erkennen, sondern auch an Körperspannung-/haltung, Atmung und taktiler Wahrnehmung/Sensibilität.

Unsere
Behandlungsmethoden

> Neurofunktions!therapie® nach E. Rogge

> Myofunktionelle Therapie nach A. Kittel

> M.U.N.D.T® - Myofunktionelle Störungen Umfänglich und Nachhaltig Diagnostizieren und Therapieren nach P. Krätsch-Sievert

> Ganzkörperliche Bewegung (grundlegend für die Spannungsverhältnisse der Gesichts- und Mundmuskulatur ist Körperspannung-und Koordination)

> Craniosacraltherapie

> Therapie bei craniomandibulärer Dysfunktion (CMD)

Ursachen

> Infekte

> Allergien

>vergrößerte Rachen- und/oder Gaumenmandeln

> Nasennebenhöhlenentzündungen

> Septumdeviation (Nasenscheidewandverkrümmung)

>entwicklungsbedingte Defizite

> Fehlstellung des Kiefers

>angewachsenes Zungenbändchen

> Habits (Gewohnheiten) wie z.B.: zu langes Nutzen eines Schnullers oder Daumen lutschen

Symptome

>offene Mundhaltung/ überwiegend Mundatmung

> Vorliebe für weiche Nahrung

>verwaschene Aussprache, Lautfehlbildungen z.B. Lispeln

> Speichelfluss (Sabbern, feuchte Aussprache)

>falsche Zungenruhelage oder falsches Schluckmuster (Zunge presst beim Schlucken gegen oder zwischen die Zähne)

> Gebissfehlstellungen, Zahnfehlstellungen und Kieferanomalien (hoher, enger Gaumen, kleiner Oberkiefer, vorstehender Unterkiefer)