Therapie bei Poltern

Poltern ist eine Redeflussstörung, die leicht mit Stottern verwechselt werden kann. Es tritt oft schon in der Kindheit auf und wird meist in der Pubertät stärker. Poltern begleitet die Betroffenen ein Leben lang. Man kann jedoch lernen, besser damit zu leben und die Symptome abzumildern.

Unsere
Behandlungsmethoden

Die Therapie wird individuell an die persönliche Poltersymptomatik angepasst. Diese beinhaltet beispielsweise:

> Übungen zur Eigenwahrnehmung/ Wahrnehmung der Symptome

> Übungen zur sofortigen Selbstkorrektur der Symptome

> Übungen zum Sprechtempo

> Atem- und Stimmübungen

> Übungen zur Sprechmotorik

> sprachliche Strukturierungsübungen

> In-vivo Training ( Gelerntes in den Alltag übertragen)

Symptome

> mangelnde Sprechkontrolle

> schnelles und/oder unregelmäßig schwankendes Sprechtempo

> Auslassungen, Verschmelzungen und artikulatorische Veränderungen von Lauten, Silben, Wörtern und Phrasen.

> Wiederholungen von Silben, Wörtern, Satzteilen

> lockere Lautwiederholungen

> auffällig veränderte Prosodie

> Satz- und / oder Wortabbrüche

> Einschübe von Flicklauten und/oder Flickwörtern

> Neigung zum Monologisieren

Polternde Menschen sind schwer zu verstehen. Dem Gesprächspartner gelingt es oft nicht bzw. nur schwer, zu Wort zu kommen. Die meisten Betroffenen wissen, dass sie schnell und undeutlich sprechen, aber können ihr Sprechen in spezifischen Sprechsituationen nicht kontrollieren. Dies kann zu Sprechängsten und zur Vermeidung von Sprechsituationen führen.