Therapie nach Laryngektomie
(vollständiger Kehlkopfentfernung)
Laryngektomie bezeichnet die operative Entfernung des Kehlkopfes zumeist aufgrund eines Larynxkarzinoms (Kehlkopfkrebs). Dabei wird die Luftröhre am Hals nach außen geleitet und damit der Luft- und Speiseweg separiert. Die Atmung durch Nase und Mund funktioniert nicht mehr. Die Luftröhre endet in einem Tracheostoma, das durch einen Filter geschützt wird. Der Verlust des Kehlkopfes und damit der eigenen Stimme bedeutet für Betroffene und ihre Angehörigen einen tiefgreifenden Einschnitt in diversen Bereichen des alltäglichen Lebens. Menschen nach Laryngektomie (LE) können mit logopädischer Unterstützung das Sprechen in Form einer Ersatzphonation wieder erlernen (vgl. Lorenz, 2015).