Im Rahmen einer Geschlechtsangleichung von Mann zu Frau oder Frau zu Mann entsteht häufig der Wunsch nach einer entsprechenden Stimmangleichung. Hier bietet die Logopädie mit individuellen Therapiekonzepten eine gute Möglichkeit, die Stimmveränderung in schonender Weise durchzuführen.
Um einen weiblichen Stimmklang zu erzeugen, bedarf es des gezielten Trainings von Muskelgruppen. Einerseits wird die mittlere Sprechtonlage in den genderneutralen Bereich von e (167 Hz) mittels Stimmübungen angehoben. Andererseits wird mit gezielten Übungen der Rachen-/ Halsbereich so verengt, dass eine natürlich klingende weibliche Stimme entsteht.
Auch eine Stimmoperation ist möglich. Eine optimale Vorgehensweise wäre hier die „Sandwich-Behandlung“ (Logopädie-Operation-Logopädie). Nicht unerwähnt bleiben soll, dass jede Operation in diesem Bereich die Gefahr birgt, die Stimmqualität dauerhaft zu verschlechtern
Bei einer Stimmtransition von Frau zu Mann wird mit Übungen an der Absenkung des Kehlkopfes gearbeitet, die eine Optimierung der männlichen Resonanzräume ermöglicht. Unterstützend zur Therapie können vom Arzt Hormone verabreicht werden.
> LaKru - Stimmtransition von Mann zu Frau
> Funktionale Stimmtherapie n. Heptner
> Transitionsbegleitende Stimmfindung
> SOVTE (z.B. LaxVox)
> Reizstrombehandlung mit vocaSTIM
Die Behandlung zur Stimmtransition wird von der Krankenkasse übernommen, wenn eine ärztliche Verordnung vorliegt.
